Die Golgi-Schmerz-Therapie
Kann eingesetzt werden bei:
Kopfschmerz / Migräne
Rückenschmerzen
Nackenverspannungen / HWS – Syndrom / Schiefhals
Ischialgie / Hexenschuss
Tinnitus / Ohrenschmerzen
Kiefergelenkschmerzen / Zähneknirschen
Schulter – Arm – Syndrom (forzen shoulder, Impingement, painful arc, Gelenksentzündung, Tendinosen)
Golferellenbogen / Tennisarm
Sehnenscheidenentzündung
Karpaltunnelsyndrom
Hüftgelenks - / Knieschmerzen
Achillessehnenschmerzen
Hallux valgus
Fersensporn
Schmerzen in Fußbereich
Die Wirkung der Golgi – Schmerztherapie
In unserem alltäglichen Leben können Anspannungen (erhöhter Tonus) in der Muskulatur zu Verhärtungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkung führen. Dies kann außerdem zu einer lokal mangelnden Durchblutung, gestauten Lymphfluss, Gewebeübersäuerung, falscher Körperstatik und somit sogar bis hin zur Arthrose führen.
Der Golgi – Sehnenapparat wurde vom italienischen Professor für Pathologie Camillo Golgi (1844 – 1926) entdeckt. Golgi – Punkte sind eine anatomische Struktur, die zu den Propriozeptoren des Nervensystems gehören. Sie sind sozusagen Messfühler in allen Sehnen unserer Muskulatur. Der jeweils gemessenen Spannungszustand (Tonus) der Muskulatur wird permanet an das zentrale Nervensystem ins Gehirn gemeldet. Kommt es zu einem plötzlichen Anstieg einer Muskelanspannung schützt uns dieser Golgi-Apparat vor Überbelastung, in dem er ein Signal (über Leitbahnen des Rückenmarkes: Tractus spinocerebellaris dorsalis und ventralis) an das Gehirn sendet und dieses wiederum die betroffene Muskulatur innerhalb den Bruchteil einer Sekunde sich entspannen lässt (über absteigende Nervenimpulse).
Bei der Golgi-Punkt Therapie wird sich dieser Mechanismus zu Nutze gemacht. Die Rezeptoren des Golgi-Apparates lassen sich manuel stimulieren. Durch Druck auf diese Punkte, die sich am Übergang von Muskulatur zur Sehne befinden, täuschen wir eine plötzliche Überbelastung der Muskulatur vor. Somit wird ein neurologischer Reflex ausgelöst, der zur Entspannung der Muskulatur führt. Oben beschriebene Schmerzentstehung kann somit unterbrochen und Folgeerkrankungen können verhindert werden.
Ablauf einer Golgi-Schmertherapie
...zu Beginn erfolgt die Erstanamnese. Wichtig ist die individuelle Schmerzsymptomatik (Vorgeschichte, Lokalisation, Schmerzqualität und Schmerzintensität) zu erfassen und eventuell bereits erste Ursachen für deren Entstehung finden zu können. Außerdem werden eventuelle Kontraindikationen für die Therapie ausgeschlossen.
Im Anschluss werden der individuellen Schmerzerkrankung zugeordnete Golgi-Punkte therapiert. Der Druck kann teilweise unangenem sein, jedoch immer nur in einem erträglichen Maß.
Um ein Zurückfallen in alte unphysiologische Haltungsmuster zu umgehen / die Therapie weiter zu unterstützen, wird die Behandlung mit weiteren Methoden sinnvoll ergänzt. Hierzu gehören zum Beispiel :
Medi – Tape
Dehnungsübungen / Haltungsschulung
Schröpfkopfmassage (Pneumatron)
Dorntherapie / Breussmassage
Ohrakupunktur
Injektionen
orthomolekulare Medizin
Phytotherapie