Die Dunkelfelddiagnostik ist eine Methode zur mikroskopischen Untersuchung Ihres lebendigen Kapillarblutes (ein Tropfen aus der Fingerbeere genügt hierbei).

Hierbei handelt es sich um Vitalblut, d.h. das Blut wird sofort ohne lange Einsendung untersucht, die Blutzellen sind noch lebendig - eine Untersuchung, die dem Zustand des Blutes im Körper möglichst nahe kommt. Gerade zur Bewertung der Abwehrzellen ist dies ein großer Vorteil.

Im Gegensatz zu den Hellfeldmikroskopen, die in Laboren verwendet werden, wird das Blut über eine veränderte Lichtführung so sichtbar gemacht, dass die Blutzellen auf schwarzen Hintergrund zu sehen sind.

Das hat den Vorteil, dass man Strukturen erkennen kann, die mit einem herkömmlichen Hellfeldmikroskop nicht sichtbar werden. Eine aufwändige Anfärbung der Blutkörperchen zur Differenzierung bleibt erspart.

Ich verwende die Dunkelfeldmikroskopie für eine erste Bestandsaufnahme, für eine Hinweisdiagnostik (manchmal müssen noch weitere Laborwerte untersucht werden), und auch als Verlaufskontrolle für bestimmte therapeutische Behandlungen.

 

Vorteile der Dunkelfeldmikroskopie:

  • Sie bekommen sofort ein Ergebnis Ihrer Blutuntersuchung
  • Viele Krankheitsgeschehen können sehr früh erkannt werden
  • therapeutische Maßnahmen könne überwacht / in ihrer Wirkung kontrolliert werden
Was ist im Blut erkennbar:
  • gibt es zelluläre Veränderungen, die auf eine Mangelerscheinung hindeuten (z.B. Eisen, Vit B12)?
  • gibt es Hinweise für aktive allergische Belastungen?
  • gibt es Hinweise für parasitäre Belastungen?
  • wie gut (schlecht) arbeitet Ihr Immunsystem?
  • Sind Sie ausreichend mit Vitaminen und Nährstoffen versorgt?
  • gibt es Hinweise auf Organbelastungen?
  • gibt es versteckte endzündliche Prozesse?
  • gibt es Belastungen durch Fremdstoffe (Toxine)?
  • ist Ihr Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht?
  • gibt es Belastungen durch Viren? (Viren selbst sind nicht im Mikroskop zu sehen!)
  • gibt es Hinweise auf Durchblutungsstörungen?
  • hat Ihr Körper genügend Antioxidanzien?
(Auszug aus: Patientenleitfaden Dunkelfeldblutdiagnostik, Andreas Gerzen)